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Bei dem Wort Dokumentarfilm kommen einem zunächst sicherlich nicht animierte Bildwelten in den Sinn. Vielmehr sind Realfilmszenen und Fotografien die Elemente, die maßgeblich seine Ästhetik bestimmen. Das Abbild der Realität stößt jedoch zuweilen an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Daher machen sich dokumentarische Filmformate zuweilen die Bildsprache der Animation zunutze, um hybride Erfahrungsräume zu schaffen, die sich auf das beziehen, was vergangen ist, was nicht gezeigt werden kann oder auf emotionaler Ebene wirken soll.

Das Modul führt an die Möglichkeiten heran, wie Animation für dokumentarische Inhalte eingesetzt werden kann. 

Von der Ideenfindung über die Konzeption bis zur Umsetzung eines kurzen Teasers für einen fiktiven Dokumentarfilm werden wir die Eigenheiten der Animationskunst kennenlernen und ihr bildgebendes wie narratives Potenzial nutzen. Dabei werden Objekte und Archivmaterial zum Anlass, den Bezug zu einem realen Ereignis herzustellen und die Schnittstelle zwischen Realfilm und Animation zu erkunden.


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