Das Modul baut auf den Grundlagen der Baustatik 1 auf und vermittelt Kenntnisse in der Berechnung der Schnittgrössen unter Berücksichtigung von Verformungen und Systemfestigkeiten. Die Studierenden kennen das Kraftgrössenverfahren als wichtiges Instrument der Tragwerksanalyse nach der Elastizitätstheorie. Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis sind die Studierenden in der Lage, das Tragverhalten üblicher Systeme anschaulich zu beurteilen und die massgeblichen Bemessungsschnittgrössen für eine sichere Dimensionierung der Bauteile korrekt zu berechnen.
Das Modul vermittelt vertiefte fachliche Kenntnisse, Methoden und Verfahren der Erdstatik im Grundbau. Die Studierenden werden befähigt die Stabilität von Böschungen, sowie die Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Flachgründungen und Stützbauwerken zu beurteilen und diese Konstruktionen dimensionieren zu können.
In der Lehrveranstaltung Mathematik 1 wird eine Auswahl an Grundbegriffen aus der Elementarmathematik, Analysis, linearen Algebra und Geometrie vermittelt. Der Fokus liegt dabei auf Konzepten und Methoden, welche ein besonders hohes Transfer-Potential auf Anwendungen im Bereich des Ingenieurwesens haben. Dementsprechend werden, nebst einer konsistenten Einführung in die theoretischen Grundlagen, auch mehrere, typische Anwendungen aus der Ingenieur-Mathematik diskutiert. Über die fachlichen Lernziele hinaus sollen die Fähigkeiten der Studierenden in den Bereichen logisches Denken, rationales Argumentieren und faktenbasiertes Entscheiden gefördert werden.